Gruppenfoto der Sternsinger aus Lauterbach

Gruppenleiter Philipp Stehling mit den Sternsingern Ernst-Ludwig und Paul Schimanski

 

LAUTERBACH - Seit gestern sind 40 Sternsinger der Pfarrei St. Peter und Paul Lauterbach-Schlitz, verkleidet als die Drei Heiligen Könige, im Gemeindegebiet unterwegs und bringen den Segen in die Häuser.

 

Im Bonifatiushaus begrüßten am Donnerstagvormittag Bernd Staubach und Philipp Stehling vom Pfarrgemeinderat die Kinder und Jugendlichen sowie deren Gruppenleiter und dankten ihnen, dass sie sich für die 56. Aktion des Dreikönigssingens zur Verfügung stellten. „Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Organisationsteam, das sich um die Verpflegung, die Einteilung der Gebiete und das Nähen der Umhänge und Gewänder gekümmert hat“, so Stehling.

 

Die Aktion wurde 1959 gestartet und hat sich inzwischen zur weltweit größten Solidaritätsaktion entwickelt, bei der sich in Deutschland Kinder für in Not geratene Altersgenossen auf der ganzen Welt engagieren. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich werden aus den Mitteln der Aktion rund 2000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

 

Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ wollen die Sternsinger in diesem Jahr Hoffnung für Flüchtlingskinder in aller Welt bringen und auf deren Schicksal aufmerksam machen. Rund 46 Prozent der geschätzt 45,2 Millionen Flüchtlinge weltweit sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Sternsinger helfen Flüchtlingskindern in zahlreichen Ländern: Kinder, die wegen des Bürgerkrieges aus Syrien geflohen sind, erhalten Medikamente, Lebensmittel und Decken. In Südafrika oder im Kongo sorgen Projektpartner dafür, dass Flüchtlingskinder an ihrem Zufluchtsort zur Schule gehen können. 2014 rückt das Flüchtlingslager in Dzaleka in Malawi in den Mittelpunkt der Aktion. Knapp 17 000 Menschen leben in dem Lager, wo die Sternsinger ebenfalls Schulprojekte und Programme zur Traumatherapie unterstützen.

 

Gemeinsam mit erwachsenen Begleitern hatten sich auch die Sternsinger der Pfarrei St. Peter und Paul auf ihre Aufgabe vorbereitet und besuchten gestern auch das Lauterbacher Rathaus, wo sie von Fachbereichsleiter Erwin Fauß empfangen wurden. Über dem Haupteingang brachten sie den Schriftzug „20* C+M+B+14“ an.

Verantwortliche: Paul Schimanski, Bernd Staubach und Philipp Stehling

 

Quellen: Lauterbacher Anzeiger, Osthessen-News