(LAUTERBACH) „Die Sternsinger kommen!“ heißt es vom 05.01-08.01.2017 in der Pfarrgemeinde Sankt Peter und Paul Lauterbach-Schlitz. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+17“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in Lauterbach und Schlitz sowie deren Ortsteilen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.

Die Pfarrgemeinderatsmitglieder Bernd Staubach, Philipp Stehling und Paul Schimanski begrüßten alle rund 65 Sternsingerinnen und Sternsinger am 06.01.2017 im Bonifatiushaus in Lauterbach. „Wir dürfen heute so viele Sternsingerinnen und Sternsinger wie schon seit Jahren nicht mehr entsenden“, stellte Bernd Staubach fest. „Die Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen an der Sternsingeraktion 2017 teilzunehmen ist in diesem Jahr ganz besonders hoch. Viele neue Gesichter haben mich während der Vorbereitung der Aktion angesprochen und gefragt, ob sie teilnehmen könnten. Dies freut uns ganz besonders“, ergänzte Philipp Stehling. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Kinder und Erwachsenen würde sich eine solche Aktion nicht durchführen lassen“, erläuterte Paul Schimanski.

Ein besonderer Dank gilt Ralf Stehling für die Erstellung und Einteilung der Listen sowie Renate Kern für das Nähen der Gewänder.

„Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort des 59. Dreikönigssingens, das aktuelle Beispielland ist Kenia. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. In zwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den gesammelten Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.

„Klimawandel“ im Mittelpunkt der 59. Aktion Dreikönigssingen

Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. In weiten Teilen der Welt leiden Menschen unter den Veränderungen der klimatischen Bedingungen, die in manchen Regionen Kenias für eine extreme Trockenheit sorgen. Ausbleibender Regen entzieht den Menschen dort ihre Lebensgrundlagen.

Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2016 bundesweit mehr als 46,2 Millionen Euro gesammelt. Rund 330.000 Sternsinger und rund 90.000 Begleitende hatten sich in 10.282 Pfarrgemeinden, Schulen und weiteren Einrichtungen beteiligt. Mit den gesammelten Spenden können die Sternsinger mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Durch ihr Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.

Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus der Pfarrei auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Probleme von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten.

Verantwortliche: Bernd Staubach, Philipp Stehling, Paul Schimanski